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Das Framework

Schon mal von SCRUM gehört? Nein, es geht nicht um Rugby – auch wenn der Begriff aus diesem Sport entlehnt wurde (Scrum bedeutet so viel wie „Gedränge“). Es geht um SCRUM als Framework im Bereich des agilen Projektmanagements, welches die Entwicklung komplexer Projekte erleichtert.

Im Kern unterteilt SCRUM ein Projekt in zeitlich begrenzte Zyklen, sogenannte Sprints, die in der Regel 24 Wochen dauern. Diese Sprints dienen als fokussierte Arbeitsintervalle, die jeweils ein klares Ziel haben. Die Idee hinter dieser strukturierten Arbeitsweise ist, die Komplexität großer Projekte zu bewältigen, indem sie in überschaubare Abschnitte unterteilt werden.
Der Sprint selbst beginnt immer mit dem Sprint-Planning. Bei diesem Meeting wählt das Entwicklungsteam Aufgaben aus dem Product Backlog aus, das Verzeichnis, welches alle vorhandenen Projektanforderungen enthält. Das Entwicklungsteam arbeitet eng mit dem Product Owner zusammen, der die Anforderungen priorisiert und klärt. Hierbei handelt es sich um einen kontinuierlichen Prozess, bei dem der Product Owner ständig Feedback aus den vorherigen Sprints aufnimmt und die Anforderungen dementsprechend anpasst. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklungsteam und dem Product Owner ist essenziell für den Erfolg des SCRUM-Ansatzes.
Man kann sich die Sprints auch wie Miniprojekte innerhalb des großen Projekts vorstellen. Während eines Sprints arbeitet das Entwicklungsteam intensiv an den ausgewählten Aufgaben, um am Ende des Sprints ein konkretes und funktionierendes Ergebnis zu liefern.

Sprint-Planning, Backlog und Increment

Aus dem Sprint-Planning geht das Sprint-Backlog hervor, also eine Liste mit den Aufgaben, die innerhalb des Sprints umgesetzt werden sollen. Das Entwicklungsteam geht dann direkt in die Umsetzung über. Dabei finden täglich kurze Stand-up-Meetings statt, in denen jedes Teammitglied seine Fortschritte, zukünftige Aufgaben und mögliche Hindernisse teilt. Diese Meetings helfen, den Fortschritt des Sprints transparent zu machen und ermöglichen es dem Team, schnell auf Probleme zu reagieren und sich gegenseitig zu unterstützen.
Das Ergebnis der Entwicklungsarbeit ist das sogenannte Increment. Das Increment umfasst alle Aufgaben aus dem Product-Backlog, die im Sprint umgesetzt wurden, und stellt somit immer das aktuelle Produkt in seinem letzten Release-Zustand dar. Dies bedeutet, dass nach jedem Sprint eine neue Version des Produkts verfügbar ist, die bereits neue Funktionen oder Verbesserungen enthält.

Review und Retrospektive

Gegen Ende eines jeden Sprints finden Sprint Reviews statt. Sie dienen dazu, die wichtigsten Ergebnisse aus dem Sprint zu präsentieren, zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Hierbei werden nicht nur die erreichten Ziele betrachtet, sondern auch die Lerneffekte des Teams. Dies ermöglicht eine ständige Verbesserung des Entwicklungsprozesses.
Den krönenden Abschluss bildet dann die Sprint-Retrospektive. In diesem Meeting des gesamten SCRUM-Teams geht es darum, Feedback einzuholen, um den Entwicklungsprozess strukturell und organisatorisch zu optimieren. Der Fokus liegt also nicht auf dem aktuellen Produkt, sondern auf der Frage, wie es um die Arbeitsweise des Teams steht und wie man diese weiter verbessern kann. Dieser Schritt ist entscheidend, um kontinuierliche Verbesserungen zu fördern und sicherzustellen, dass das Team agil bleibt und sich ständig an veränderte Anforderungen anpassen kann.

Komplexität strukturieren

SCRUM bietet somit eine strukturierte Methode, um komplexe Projekte agil und effizient zu managen. Die klare Aufteilung in Sprints, die enge Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklungsteam und dem Product Owner sowie die regelmäßigen Feedback-Schleifen tragen dazu bei, eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten. Unternehmen, die SCRUM erfolgreich umsetzen, profitieren von schnelleren Entwicklungszyklen, besserer Kommunikation und einer kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsweise ihres Teams.

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