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Story Points im Kontext von Scrum

Wenn wir uns auf eine Reise in die Welt von Scrum begeben, stoßen wir auf ein wesentliches Konzept, das als Story Points bekannt ist. Diese Punkte dienen als Maßeinheit innerhalb des Frameworks und ermöglichen es Teams, den Aufwand und die Komplexität von User Stories oder Backlog Items abzuschätzen. In der agilen Landschaft von Scrum spielen Story Points eine zentrale Rolle, um differenziertere Schätzungen zu ermöglichen, eine effektive Planung zu fördern und die Vorhersagbarkeit zu verbessern.
In der Scrum-Methodik stellen User Stories Funktionseinheiten dar, die den Endnutzer:innen einen Mehrwert bieten. Diese „Geschichten“ bilden das Backlog des Projekts, ein nach Prioritäten geordnetes Inventar von Aufgaben, die das Entwicklungsteam während eines Sprints – einem iterativen Arbeitszyklus von etwa einer bis vier Wochen – erledigen will.
Im Gegensatz zu herkömmlichen zeitbasierten Schätzungen bieten Story Points eine relative Bewertung der Arbeitskomplexität und des Aufwands. Diese Relativität berücksichtigt die Unwägbarkeiten der Softwareentwicklung und lenkt die Teams weg von deterministischen stundenbasierten Vorhersagen. Der Schätzungsprozess umfasst in der Regel den gesammelten Input des Entwicklungsteams und gewährleistet eine umfassende Bewertung der Komplexität jeder User Story im Vergleich zu einer bestimmten Basisstory, die oft als „Referenzstory“ bezeichnet wird.

Die Fibonacci-Folge

Die Fibonacci-Folge (1, 2, 3, 5, 8, 13, 21 usw.) bildet dabei häufig die Grundlage für die Zuweisung von Story Points. Diese Sequenz spiegelt das nichtlineare Wachstum der Komplexität wider und erfasst die Feinheiten der Variationen zwischen den Aufgaben. So kann eine User Story beispielsweise 3 Story Points erhalten, wenn der Konsens darin besteht, dass sie etwa dreimal so komplex ist wie die Referenzstory. Dieser Ansatz trägt den inhärenten Unsicherheiten und Variablen Rechnung, die bei der Softwareentwicklung eine Rolle spielen. Mit den zugewiesenen Story Points misst das Team seine Sprint-Kapazität anhand historischer Leistungsdaten. Diese Kapazität fließt in die Auswahl der User Stories für den kommenden Sprint ein, wobei ein Gleichgewicht zwischen der Arbeitsbelastung und der Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses innerhalb des Sprint-Zeitrahmens hergestellt wird.

Das Instrument für fundierte Sprintplanungen

Story Points sind ein vielseitiges Instrument für Scrum-Teams. Sie erleichtern eine fundierte Sprint-Planung, tragen zur Steuerung von Erwartungen bei und fördern eine kollaborative Umgebung unter den Teammitgliedern. Im Laufe der Zeit, wenn Teams Erfahrungen sammeln und ein konsistentes Verständnis von Komplexität kultivieren, werden Story Points immer geschickter bei der Vorhersage von Leistung und Projektfortschritt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Story Points eine wichtige Rolle in Scrum spielen, da sie ein relatives Maß für den Aufwand und die Komplexität von User Stories darstellen. Diese Abkehr von starren zeitbasierten Schätzungen ermöglicht es Teams, die Planungsgenauigkeit zu erhöhen, Unsicherheiten effektiver zu handhaben und die Zusammenarbeit zu fördern, was zu erfolgreichen Projektergebnissen führt.

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